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Ixquick – Entdecken Sie die sichere Metasuchmaschine

Die niederländische Metasuchmaschine Ixquick war von 1998 bis 2016 online und gehörte zu den beliebten und sicheren Suchmaschinen, da sie freiwillig darauf verzichtete, nutzerspezifische private Daten zu sammeln und zu speichern. Als 2018 der Support für Ixquick eingestellt wurde, übernahm die Nachfolgerin „Startpage“ die gute Marktposition von Ixquick.

Im folgenden ersten großen Abschnitt stellen wir zunächst alle wichtigen Eckdaten über Ixquick/Startpage in der Übersicht vor, bevor es ans Eingemachte geht.

Ixquick Entstehungsgeschichte – das Geheimnis des Erfolges

1998 wurde Ixquick von David Bodnick gegründet und verkaufte kontextbezogene Werbung. Allerdings verzichtete das Unternehmen auf die langfristige Speicherung persönlicher Nutzerdaten. Die Logdateien blieben nur 48 Stunden lang gespeichert, wurden dann für Statistiken ausgewertet und überschrieben.

Sicherheit durch europäische Server

Der Ixquick Server war in den USA stationiert und hätte dort nach geltendem Recht jederzeit einen Datenzugriff durch hochrangige US-Behörden wie CIA, FBI oder NSA dulden müssen. Daher wurden die europäischen Anfragen extra über europäische Server umgeleitet, um diesen Zugriffen zu entgehen. Ixquick galt deshalb bereits in den Anfangstagen als besonders sicher.

Wahrung der Privatsphäre

Während andere Suchmaschinen verschiedene Daten wie die IP-Adresse, Suchbegriffe, Datum und Uhrzeit der Suche sowie die Auswahl der angezeigten Suchergebnisse aufzeigt und Tracking-Cookies setzt, verzichtet Ixquick auf diese Art der Datensammlung. Andere Suchmaschinen können aus der Vielzahl der gesammelten Daten sogar Daten zu den Familienverhältnissen, Hobbys und Interessen sowie zum aktuellen Gesundheitszustand ableiten und für spezielle Marketingmaßnahmen nutzen.

Ixquick hingegen achtet auf die Privatsphäre der Nutzer sowie auf den Datenschutz und arbeitet anonym. Auch die Metasuchmaschine von Startpage benutzt diese Datenschutz-Einstellungen. Ixquick und Startpage hatten daher beim Zusammenschluss dieselbe Ausgangslage, was die Wahrung der Nutzer-Privatsphäre anging.

Diese Art des Datenschutzes setzt sich auch in den sozialen Medien fort, wo viele Webseiten dank Social Media Widgets sowie den „Likes“ verschiedene Informationen über die Nutzer sammeln können. Ixquick zeigt ebenfalls eigene Social Media Widgets an, die jedoch keine Spionagefunktionen ausüben und auch entsprechende Daten nicht speichern.

Finanzierung durch nicht personalisierte Werbung

Auch Ixquick ist beziehungsweise war damals auf Einnahmen angewiesen. Da die Privatsphäre der Nutzer geschützt ist und keine Daten gesammelt werden, kann dies nur über eine nicht personalisierte Werbung geschehen. Die Einnahmen werden daher durch verschiedene nicht personalisierte Werbeanzeigen generiert, wodurch allerdings entsprechend geringere Einnahmen generiert werden.

Auszeichnungen

2008 wurde Ixquick daher auch das erste Europäische Datenschutzgütesiegel (EuroPriSe, European Privacy Seal) verliehen. Ixquick konnte zudem 2000, 2002 und 2004 eine Auszeichnung als beste Metasuchmaschine einheimsen.

Hilfreiche Funktionen – was kann Ixquick?

Zu Beginn durchsuchte Ixquick verschiedene Suchmaschinen und verwendete auch Google, später (2015) grenzte Ixquick die Suchmaschinen auf Gigablast, Yahoo und Yandex ein. Damit konnten User nicht nur Webseiten (strukturierte und unstrukturierte), sondern auch Bilder (Bing) und Videos (YouTube) suchen. Sogar die Suche nach internationalen Telefonnummern war möglich.

Voraussetzung für die Nutzung war JavaScript. Um die Sicherheit zu gewährleisten, konnten Nutzer sogar den Standort der Server auswählen, über die die Suchanfrage laufen sollte (EU, Asien oder USA). Für die Sicherheit der geschützten Anfragen nutzte Ixquick außerdem eine TLS-Verbindung.

Zusätzlich gab es:

  • Erweiterte Syntax
  • einen Pop-up-Blocker
  • Smiley-Verwendung in E-Mails
  • Kennzeichnung der Suchergebnisse nach einem hilfreichen Sternesystem (die zehn besten Ergebnisse erhalten jeweils einen Stern)
  • Anpassung von persönlichen Einstellungen
  • Sprachauswahl (18 mögliche Sprachen)
  • sowie einen Jugendschutzfilter.

BEKANNT AUS*

Business-Punk
W-V
T3n
Horizont
Digital-Bash
SeoPresso
Quellenangaben

Ixquick als Startseite festlegen

Es war sogar möglich und vorteilhaft, Ixquick als Startseite festzulegen. Ganz einfach funktionierte das mithilfe einer kostenlosen App bei Browsern wie Chrome oder Firefox. In diesen Fällen öffnete sich Ixquick stets zugleich mit dem Browser und sparte vielen Usern wertvolle Zeit. Ixquick gab es zudem auch als App für Smartphones.

Ixquick als Standardsuchmaschine festlegen

Bei vielen Browsern wie Firefox war es außerdem möglich, einen Plug-in herunterzuladen, mit dessen Hilfe Ixquick auch gleich als Standardsuchmaschine des Browsers festgelegt werden konnte. So hatte der User die Möglichkeit, beim Erhalt der Browser-Startseite sofort die notwendigen Suchanfragen über die Suchleiste in Ixquick abzuwickeln.

Zusammenschluss mit Startpage

Im März 2016 wurde Ixquick auf Startpage umgestellt, wo die Erfolgsgeschichte seither unter neuem Namen weiterläuft. Dabei liefern Ixquick und Startpage bis Ende März 2016 sogar noch einige Zeit parallel nebeneinander her, denn Startpage war eigentlich von der Surfboard Holding B. V. nur als Webkatalog konzipiert worden. 2018 wurde schließlich der Support für Ixquick eingestellt.

Nach dem Zusammenschluss wurde daraus eine Suchmaschine mit demselben guten Datenschutz und der anonymen Nutzung. Startpage wurde von Stiftung Warentest 2019 sogar als die sicherste Suchmaschine der Welt gekürt. Startpage nutzt für die Suche nur noch den Google-Index und bezieht keine weiteren Suchmaschinen mit ein.

Startpage verspricht auf seiner Webseite folgende Eigenschaften:

  • Verschlüsselte Verbindung (IP-Adresse wird von den On-Premise-Servern entfernt)
  • Anonymes Surfen (Proxy maskiert die User-Identität)
  • Blockieren von Preistrackern
  • Vermeidung von Retargeting durch Drittanbieter
  • Verhinderung von Online-Profiling durch den Verzicht auf die Erstellung personenbezogener Datenprofile
  • Zugang zu ungefilterten Nachrichten, die nicht auf dem eigenen Surfverhalten basieren

Auswirkungen des Zusammenschlusses auf die Metasuche

Die ausschließliche Google-Nutzung hat auch einen Einfluss auf die Metasuche, doch Startpage verwendet eigene Algorithmen für das Ranking der Suchergebnisse. Außerdem achtet Startpage darauf, weder die IP-Adresse den Nutzern zuzuordnen, noch das Userverhalten mittels Cookies zu verfolgen. Diese Daten spielen also auch keine Rolle für die Rankings und Startpage vermeidet außerdem die Gefahr der „Filterblase“.

Diese Filterblasen entstehen, sobald Webseiten versuchen, mithilfe von speziellen Algorithmen vorherzusagen, welche Daten oder Informationen der Nutzer sucht und diese Annahme auf vorherige Suchergebnisse zurückführt. So bewegen sich die gefundenen Ergebnisse immer im selben Datenbereich, also in der isolierenden Filterblase. Weil Startpage Daten wie beispielsweise das Klickverhalten oder eine Suchhistorie sowie den User-Standort nicht speichert, ist die Gefahr einer solchen Filterblase jedoch ausgeschlossen.

Eine SEO-Optimierung lohnt sich für Startpage daher nicht, weil der Aufwand sich wegen der im Vergleich zu Google viel geringeren Nutzerzahlen für Startpage wirtschaftlich nicht rentiert.

Ixquick / Startpage als Startseite oder Standardsuchmaschine festlegen

In Browsern wie Chrome und Firefox lässt sich ganz einfach Ixquick als Startseite festlegen. Daneben gibt es die Möglichkeit, Startpage als Standardsuchmaschine in Firefox oder Chrome sowie Microsoft Edge und Safari festzulegen. All das geht sehr leicht in wenigen Schritten und ist ideal, um anonym im Web zu surfen.

1. Ixquick Startseite

Ixquick als Startseite bei Firefox:

Im Browser „Startpage.com“ aufrufen

Über das Drei-Punkte-Menü in den Einstellungen den Reiter „Startseite“ auswählen

„Aktuelle Seite verwenden“ anklicken und damit Startpage (Ixquick) als Startseite festlegen

Ixquick als Startseite bei Chrome:

In Google Chrome „Startpage.com“ aufrufen

In den Einstellungen den Reiter „Beim Start“ auswählen

Jetzt „Bestimmte Seite oder Seiten öffnen“ und dann „Aktuelle Seite verwenden“ anklicken

Startpage als Startseite Chrome

Ixquick als Startseite bei Microsoft Edge:

Chrome öffnen und „Einstellungen“ aufrufen

Unter „Allgemein“ den Punkt „Microsoft Edge öffnen mit“ auswählen und im Dropdown-Menü anschließend „Bestimmte Seite(n)“ anklicken.

Zum Schluss im Textfeld die URL „Startpage.com“ eingeben und bestätigen.

Ixquick als Startseite bei Safari

Safari öffnen und auf die Website von Startpage.com gehen

„Einstellungen“ öffnen und dort den Reiter „Allgemein“ auswählen

Hier unter „Homepage“ die Auswahl „Aktuelle Seite“ treffen und bestätigen.

2. Startpage als Standardsuchmaschine

Genauso einfach wie das Einrichten von Ixquick als Startseite lässt sich Ixquick bzw. Startpage als Standardsuchmaschine einstellen.

Warum ist es für viele User interessant, Startpage als Standardsuchmaschine einzustellen und nicht den Branchenriesen Google zu nutzen, auf dessen Ergebnisse Startpage ohnehin zugreift?

Der Hauptgrund dafür ist, dass Ixquick und Startpage darauf verzichten, personenbezogene Nutzerdaten zu speichern und daraus User-Profile zu erstellen. Große Suchmaschinen machen das, um personalisierte Werbung einzublenden, weshalb Nutzer von Startpage hier auch lediglich unpersönliche Werbung erhalten.

Startpage / Ixquick: Eine sichere Suchmaschine

Startpage ist laut Stiftung Warentest die diskreteste Suchmaschine, da sie auf Tracking und Datenspeicherung verzichtet und auch keine Suchverläufe an Dritte weiterverkauft. Zudem lässt sich bei Startpage die Suchanfrage ganz leicht über eine Maske eingeben, was schnell, einfach und bequem ist. Ähnlich sicher und maskenbasiert ist auch DuckDuckGo, die allerdings bei der Bearbeitung von Suchanfragen Amazon Werbservices nutzt, was vielen Usern missfällt.

Startpage als Standardsuchmaschine Firefox

  • Firefox starten
  • www.startpage.com/de/ aufrufen
  • „Zu Firefox hinzufügen“ anklicken
  • „ja, installieren“ bestätigen
  • „Installation fortsetzen“ bestätigen
  • Add-on „Hinzufügen“ und die Ausführung mit „OK“ bestätigen

Startpage als Standardsuchmaschine Chrome

  • Chrome starten
  • Einstellungen aufrufen
  • „Suchmaschine“ auswählen
  • Scrollen zu „Suchmaschinen verwalten“ und auswählen
  • Startpage.com auswählen und „als Standard festlegen“ klicken
zu Chrome hinzufügen

Startpage als Standardsuchmaschine bei Safari

  • Safari starten
  • „Einstellungen“ auswählen
  • In der Leiste „Suchen“ anklicken
  • Im Drop-Down-Menü neben „Suchmaschine“ Startpage auswählen
     

Startpage App

Praktischerweise kann bei Android und iOS die Startpage ebenfalls als Suchmaschine eingestellt werden. Die Startpage App ist bei Google Play erhältlich.

Und so geht es bei Android, beispielsweise bei Chrome:

  • Auf dem Smartphone oder Tablet die Chrome App öffnen
  • Auf dem Dreipunkt-Menü „Einstellungen“ wählen
  • In den „Grundeinstellungen“ auf „Suchmaschine“ gehen
  • Die gewünschte Suchmaschine durch Anklicken auswählen.

Stets aktuelle Anleitungen für die Einrichtung von Startpage als Standardsuche gibt es im Supportbereich von Startpage. Hier wird das Hinzufügen für Edge, Chrome, Firefox Klar oder Brave für iOS erklärt oder auch das Hinzufügen für verschiedene Browser für Android.

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Wie Startpage und Ixquick für Datenschutz im Internet sorgen

Suchmaschinen und Datenschutz, das ist häufig ein problematisches Thema. In der Regel sammeln nämlich die typischen Suchmaschinen bei der Nutzung verschiedene User-Daten und speichert diese auch.

Suchmaschinen und Datenschutz

Zu den gespeicherten Daten gehören unter anderem Datum und Uhrzeit der Suchanfrage sowie die Art der Suchanfrage oder die IP-Adresse des Nutzers. Je nach Suchanfrage lassen sich daraus verschiedene Informationen über Alter, Familienverhältnisse oder Gesundheitszustand ableiten und speichern und daraus ein Nutzerprofil erstellen. Dieses kann nicht nur für Werbezwecke genutzt, sondern die Daten können auch an Dritte weiterverkauft werden.

Noch kritischer ist das Speichern von weiteren Daten, die auch die Seiten vermerken, auf denen sich der User umschaut oder einkauft. Auch die Dauer des Aufenthalts auf den Seiten und die Häufigkeit, mit der die Seiten aufgerufen werden, werden von den Suchmaschinen dokumentiert.

Startpage Eigenschaften

Nachteile der Datenspeicherung

Das hat gleich mehrere Nachteile: zum einen können Hinweise auf die sexuelle Orientierung der Nutzer erstellt werden und auch auf das Konsumverhalten lassen sich durch den Besuch von Online-Shops Rückschlüsse ziehen.

Dazu kommt ein qualitatives Problem, was die Suchergebnisse angeht: Die Suchmaschinen merken sich, auf welchen Seiten man wie lange bleibt und wer häufig auf zweifelhafte Quellen zurückgreift, bekommt immer häufiger nur solche auch vorgeschlagen (da der Algorithmus diese Suchergebnisse als Präferenz notiert). Dadurch gehen hochwertige und wichtige Ergebnisseiten unter und werden von den Suchmaschinen gar nicht mehr angezeigt.

Problemlos anonym surfen mit Startpage / Ixquick

Viele Nutzer, die häufig im Internet unterwegs sind, legen also Wert darauf, ihre Anfrage risikolos dort zu stellen. Ein solch anonymes Surfen ist sehr leicht möglich, da Ixquick / Startpage auf das Sammeln und Speichern der personenbezogenen Nutzerdaten verzichten und zudem die europäischen Anfragen über europäische Server laufen lassen, die dem strengen Datenschutz der DSGVO unterliegen.

Ixquick / Startpage nutzt eine SSL-Verschlüsselung und das POST-Verfahren. Damit wird verhindert, dass die URL-Parameter Rückschlüsse auf den vom Nutzer verwendeten Browser ermöglichen. Wer noch mehr Sicherheit möchte, kann zusätzlich einen Proxyserver verwenden.

Startpage: Die Suchmaschine, die vor Web Tracking schützt

Es ist schwierig, anonym im Internet unterwegs zu sein, da die Methoden zum Web Tracking immer ausgefeilter werden. Web Tracking oder Online Tracking funktioniert am häufigsten über Cookies. Dies ist die klassische Methode neben dem Auswerten von Social Media Inhalten. Tracking Cookies können das genutzte Endgerät identifizieren und herausfinden, wo genau der Nutzer sich im Netz bewegt und was er getan oder gesucht hat.

Cookies und Evercookies

Dank der neuen Cookie-Police werden die Cookies zwar bestätigt oder abgelehnt, aber um einige notwendige Cookies kommt der Nutzer meist nicht herum. Auch wenn die Cookies versprechen, nach einigen Tagen oder Wochen wieder gelöscht zu werden, gibt es aber auch Cookies, die länger und hartnäckiger im PC hängenbleiben. Das sind die sogenannten Evercookies, die verschiedene spezifische Merkmale wie den genutzten Browser, samt der dort installierten Version und auch das Betriebssystem speichern. Da sie sich gleich an verschiedenen Orten festsetzen, kann man sie nie alle finden und löschen.

Canvas Fingerprinting

Sogar ohne Cookies gibt es Möglichkeiten, User zu tracken und ein Profil zu erstellen. Dazu kann das Canvas-Fingerprinting eingesetzt werden, das auch ohne Speicher auskommt. Es nutzt einen versteckten Script Text, der ein Abbild des genutzten Gerätes erstellt. Es kann sogar Namen und Kreditkartennummern sowie diverse Passwörter speichern. Um derartigen Tracking-Methoden zu umgehen, gibt es bei Startpage eine anonyme Ansicht. Außerdem werden keine personenbezogenen Daten gesammelt. Und zusätzlich können verschiedene Browser-Erweiterungen eingesetzt werden, die Webseiten auf Tracking hin absuchen und den User davor schützen. Dies ist beispielsweise mit der Software OpenWPM möglich.

Mehr Privatsphäre im Internet dank Startpage/Ixquick

Startpage / Ixquick hat seit Januar 2022 neue erweiterte Schutzmöglichkeiten für Privatsphäre, Cookies und Tracking. Das ist für alle Nutzer wichtig und zugleich eine enorme Erleichterung, denn fast 90 % aller bekannten Web-Domains versuchen über Online-Tracking an Daten zu kommen, die sie an Drittanbieter verkaufen können.

Die sicherste Suchmaschine der Welt hat mit der Startpage Erweiterung „Privatsphäre-Schutz“ mehrere neue Features geschaffen, die problemlos heruntergeladen und mit Chrome und Firefox eingesetzt werden können.

Der Privatsphäre-Schutz:

  • Blockiert alle Cookies von Drittanbietern
  • Verhindert, dass Drittanbieter Skripte einsetzen
  • Sendet Global-Privacy-Control-Signale an besuchte Webseiten, um die Datenanalyse von personenbezogenen Daten zu verhindern
  • Verhindert das Tracking sozialer Netzwerke
  • Erstellt eine Datenschutzbewertung, die die Sicherheit der besuchten Webseite anzeigt
  • Legt Startpage als Standard-Suchmaschine fest, um die Anonymität und Privatsphäre zu sichern.

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Anonymes Surfen mittels Startpage / Ixquick

Mit Startpage surfen und IP-Adresse verbergen

Um im Internet anonym zu surfen, ist es vor allem wichtig, die eigene IP-Adresse zu verbergen. Bei der Nutzung von Ixquick / Startpage wird die IP-Adresse des Nutzers nicht gespeichert, was einer der großen Hauptvorteile der Anonymität ist.

Welche Bedeutung hat die IP-Adresse?

Die IP-Adresse ist die numerische Identifizierung der Geräte oder Netzwerke im Internet. So können die Clients (Software oder Browser) Datenanfragen an Server oder auch an Ixquick / Startpage oder Google senden und diese Adressaten wissen, wohin sie die angeforderten Daten schicken sollen.

Da diese IP-Adresse die eigene Identität verrät, ist es beim anonymen Surfen hilfreich, wenn die IP-Adresse verborgen oder unterdrückt wird. So können Werbeunternehmen die Aktivitäten im Netz nicht verfolgen und auch keine Datenprofile erstellen. Um anonym zu bleiben, ist es wichtig, Cookies immer aus dem Browser zu löschen.

Wer seine IP-Adresse verbergen kann, kann auch seinen online-Standort verbergen und letztlich den realen Standort oder die Wohnadresse schützen. Eine IP-Adresse lässt sich nicht zuverlässig zu 100 % dauerhaft verbergen, aber es gibt verschiedene hilfreiche Optionen, um die Online-Aktivitäten zu verschleiern und so den Standort zu schützen.

Drei hilfreiche Möglichkeiten, um die IP-Adresse zu verbergen

1. VPN

Dabei handelt es sich um einen zwischengeschalteten Server, der nicht nur die IP-Adresse verbirgt, sondern der die Verbindung, sprich: den gesamten Datenverkehr, zwischen dem eigenen PC und dem Internet verschlüsselt. VPN-Tools sind in der Regel gleichermaßen sicher und benutzerfreundlich. Ein VPN sorgt dafür, dass beim Besuch von Webseiten VPN nur virtuelle IP-Adressen preisgibt und dadurch die echte IP-Adresse maskiert oder verschleiert.

2. Tor

Der Tor-Browser ist kostenlos und besteht aus Tausenden von Servern freiwilliger Anbieter. Dadurch entsteht ein kostenloses Netzwerk, das dazu beiträgt, echte Identitäten zu vertuschen. Alle Aktivitäten werden über verschiedene Knotenpunkte verschlüsselt und erst auf dem Weg vom letzten Knoten zur Zieladresse entschlüsselt.

Tor ist tatsächlich anonym und wird häufig für den Zugang ins Darknet genutzt. Da die Verschlüsselung lange dauert, ist auch die Surfgeschwindigkeit reduziert. Daher stellt er zur Verschlüsselung der IP-Adresse eine eher umständlichere Möglichkeit dar.

3. Proxy

Proxy-Server sind dem Client vorgeschaltet und verwalten alle Internetaktivitäten. Ein guter Proxy kann die eigene IP-Adresse hinter einer gefälschten IP-Adresse verstecken, jedoch sind nicht alle gleich zuverlässig.

Es gibt transparente Proxys, die die IP-Adresse nicht verbergen, anonyme Proxys, die nur die IP-Adresse verbergen, nicht aber den Proxy und die hochanonymen Proxys, die sowohl die IP-Adresse als auch die Verwendung eines Proxys verbergen. Die meisten Proxys dienen daher nur als kurzfristige Lösung.

Ixquick / Startpage bieten einen Schutz durch Ivacy VPN

Die beliebteste und einfachste Schutzvariante ist VPN und diese Option wird auch von Startpage / Ixquick genutzt und angeboten. Seit 2020 ist Startpage Kooperationspartner von Ivacy VPN und kann daher den Usern von Startpage eine hervorragende Schutzfunktion für die eigene Privatsphäre und das anonyme Surfen bieten. Ivacy VPN kann die IP-Adresse verbergen, arbeitet mit einer 256-Bit-Verschllüsselung und sammelt und verkauft keine Userdaten an Dritte.

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Startpage – Erfahrungen und Testberichte

Startpage beispielhafte Suche

Wie zufrieden sind Nutzer mit Ixquick beziehungsweise Startpage? Viele einschlägige Computer-Portale, Zeitschriften und die Stiftung Warentest haben sich das Programm näher angeschaut und bewertet.

Startpage/Ixquick Erfahrungen: Berichte über den Umgang

Die Seite Wintotal äußert sich beispielsweise äußerst positiv über die anonyme und sichere Nutzung:

  • Pluspunkte sind dabei der erwähnte Verzicht auf das Sammeln persönlicher Daten und das somit fehlende Profiling sowie das Entstehen einer Filterblase durch ein „vordefiniertes Suchprofil“.
  • Die Suchergebnisse werden laut Wintotal „schnell und übersichtlich geliefert“, wobei sich der Nutzer durch das Google-ähnliche Erscheinungsbild sehr leicht orientieren kann und sich daher schnell zurechtfindet.
  • Mangels Datensammlung und Standorterfassung ist aber zu beachten, dass bei einer Suchanfrage keine standortbasierten Ergebnisse angezeigt werden wie beispielsweise Restaurants, Hotels oder Kliniken. Dazu muss der jeweilige Ortsname mit eingegeben werden. Dies fließt aber nicht als Minuspunkt in die Bewertung ein.

Positive Rezensionen finden sich auch auf der Seite von Startpage.com/de/:

Hier lobt sogar Edward Snowden das Programm mit folgendem Zitat: „Seien Sie vorsichtig in Bezug auf das, was Sie mit großen Dienstleistern teilen … Es gibt Alternativen wie Startpage …, die diese Informationen nicht speichern."

Startpage: Die App im Test

Startpage wird laut „Focus“ von technikbegeisterten Menschen gelobt und kann in vielen Tests wie beispielsweise bei der Stiftung Warentest oder bei CHIP sehr gut abschneiden.

Bei Chip zeigte sich Startpage bereits am 01.09.2018 als Testsieger und wird im aktuellen Bericht über Websuchen vom 20.07.2022 explizit erneut positiv hervorgehoben.

Startpage beispielhafte Suche

Die Stiftung Warentest kürte Startpage am 26.03.2019 in ihrer Ausgabe 04/2019 zum Testsieger.

Auch Computerbild zeigte sich im Test vom 13.11.2020 von der Startpage App für Android und iOS sehr angetan. Der Datenschutz wurde dabei besonders hervorgehoben und die guten Suchergebnisse gelobt. Allein das Design wirkte auf die Tester weniger modern, was aber der Zuverlässigkeit und Qualität keinen Abbruch tut.

Die Nutzererfahrungen und Testberichte zu Startpage fallen überwiegend positiv aus. Die Website Wintotal lobt die anonyme und sichere Nutzung und betont den Verzicht auf die Sammlung persönlicher Daten und das Profiling. Die Suchergebnisse werden als "schnell und übersichtlich" beschrieben, und das Google-ähnliche Design sorgt für eine einfache Navigation. Es wird jedoch angemerkt, dass standortbasierte Ergebnisse nur angezeigt werden, wenn der Standort im Suchbegriff enthalten ist.

FAZIT

Wer anonym im Internet surfen will, kommt an den hervorragenden Datenschutzeigenschaften von Ixquick / Startpage eigentlich nicht vorbei. Zudem lässt sich Ixquick / Startpage schnell und gratis downloaden und völlig unkompliziert installieren und bedienen. Alle wichtigen Informationen gibt es auf der Startpage-Webseite auch auf Deutsch, sodass sich Interessenten jederzeit ganz leicht informieren können.